
Pferde sind anfällig für eine Vielzahl von Haut- und Fellproblemen, die von leichten Irritationen bis hin zu schweren Erkrankungen reichen können. Ein gesundes Fell ist glatt und glänzend. Hautprobleme können sich durch Juckreiz, Rötungen, Schwellungen, Haarausfall, trockene, schuppige oder rissige Haut, Bläschenbildung oder Krustenbildung äußern. Es ist wichtig, Haut- und Fellprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden.
Ursachen:
- Parasiten: Milben, Haarlinge, Läuse und Flöhe können Juckreiz, Fellverlust und Hautirritationen verursachen.
- Pilzinfektionen: Pilze können Hautausschläge, Schuppenbildung und Haarausfall verursachen.
- Allergien: Pferde können allergisch auf Insektenstiche, Pollen, Futter oder andere Umweltfaktoren reagieren.
- Mauke: Eine entzündliche Hauterkrankung in der Fesselbeuge, die durch Bakterien verursacht wird.
- Sonnenbrand: Besonders Pferde mit wenig pigmentierter Haut sind anfällig für Sonnenbrand.
- Lichtdermatitis: Eine Reaktion auf Sonnenlicht, die durch bestimmte Pflanzen oder Medikamente ausgelöst werden kann.
- Fellwechsel: Der Fellwechsel kann für Pferde eine Belastung darstellen und zu Problemen wie stumpfem Fell oder Verdauungsstörungen führen.
- Ernährung: Mangelernährung oder ein Ungleichgewicht an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen kann zu Haut- und Fellproblemen führen.
Behandlung:
Die Behandlung von Haut- und Fellproblemen hängt von der jeweiligen Ursache ab. In vielen Fällen ist eine gute Haut- und Fellpflege wichtig, um die Symptome zu lindern und die Heilung zu fördern. Dazu gehören regelmäßiges Bürsten, Waschen mit milden Shampoos und die Verwendung von geeigneten Pflegeprodukten. In einigen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein, z. B. mit Antiparasitika, Antimykotika oder Antihistaminika.